Nach der langen Zeit des coronabedingt verordneten (oder geschenkten?) Rückzuges während der letzten Monate kribbelt es in den Beinen und ich freu mich sehr, nun endlich auch wieder mit kleinen Gruppen und unter Einhaltung der gebotenen Abstandsregeln unterwegs sein zu können.

Die vergangenen Wochen haben uns neben großer Verunsicherung und existentiellen Nöten auch viel Wertvolles wieder ganz neu ins Bewusstsein gebracht.

Langsamkeit, Reduktion auf das Wesentliche, ein neuer Blick für die heilsamen Aspekte der Natur und Landschaft, die uns umgibt sowie das besondere Geschenk von tragfähigen Beziehungen und Weggemeinschaften sind immer schon Erfahrungen, die wir im pilgernden Unterwegssein machen.

Es braucht nicht immer ferne Länder und bedeutende Pilgerstätten um pilgernd unterwegs zu sein. Besonders in diesen Zeiten gewinnen Orte und Landschaften in der näheren Umgebung an Aufmerksamkeit, weil sie uns einladen sie im Pilgergeist ganz neu zu entdecken und zu begehen.

Brechen wir auf! Machen wir uns auf den Weg …

Wir werden als Verwandelte zurückkommen!

Raab bei Welten am Morgen